Parkett Nürnberg

Beim Fischgrätparkett handelt es sich um einen der beliebtesten Fußbodenbeläge, dessen Optik schon seit Jahrhunderten die Menschen begeistert. Bis zum heutigen Tag hat ein Holzboden in Fischgrät-Verlegung nichts an seiner großen Anziehungskraft verloren, zumal er auch langlebig, stilvoll, vielseitig und pflegeleicht ist. Fischgrät aus Eiche passt zu den unterschiedlichsten Einrichtungsvorlieben, egal, ob Sie rustikale Bodenständigkeit lieben oder sich für modernen Design-Stil begeistern. Mit Fischgrät-Parkett liegen Sie immer richtig. Genießen Sie eine gesteigerte Wohlfühlatmosphäre in eleganten und luxuriösen Räumen, die Kraft und Beständigkeit ausstrahlen. Im Folgenden zeigen wir Ihnen auf, was die Faszination Fischgrätparkett ausmacht, was es von Laminat unterscheidet, wie professionelle Bodenleger es Stab für Stab verlegen und für welche Räume es geeignet ist.

Inhalt

Fischgrätparkett lässt niemanden unberührt, denn es lässt Räume einzigartig wirken

Parkett in der Verlegeform Fischgrät verleiht jedem Raum eine luxuriöse Note, die niemanden unberührt lässt. Parkett ist ein überaus eleganter, hochwertiger und überaus strapazierfähiger Bodenbelag. Sowohl als Massiv-Parkett als auch als Mehrschicht-Parkett erfreut sich Holzfußboden wachsender Beliebtheit vor allem auch in der modernen Architektur. Hier ist der Einsatz verschiedener Materialien, insbesondere für Fußböden, ein wichtiges Detail im Gesamtkunstwerk. Bis heute gilt ein Bodenbelag aus Holz als der repräsentativste, denn Fischgrätparkett zeugt von höchster Handwerkskunst und Präzision.

Das Fischgrätmuster ist seit prähistorischer Zeit ein bekanntes Webmuster. Mehr zum geschichtlichen Hintergrund des Musters.

Holen Sie sich Natur in ihrer schönsten Form in die eigenen vier Wände

Was den ganz besonderen Charme von Fischgrätparkett aus Eiche oder Nussbaum ausmacht, ist seine Individualität und seine angenehme Ausstrahlung. Die Maserung des Holzes zeugt vom natürlichen Ursprung, wirkt heimelig und edel. Die Struktur der Oberfläche wirkt natürlich, wohnlich, warm und friedlich. Stab um Stab erzählt Parkett eine Geschichte, klärend, beruhigend und inspirierend zugleich, wie nur die Natur sein kann.

Eines der ältesten Fischgrätparketts im Pavillon „De Notelaer“ in Belgien, erbaut im Jahre 1797. Bild stammt von Donar Reiskoffer (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:De_Notelaer_(048).jpg)

Was genau ist eigentlich dieses Fischgrätparkett?

Fischgrätparkett? Was ist damit eigentlich genau gemeint? Ganz einfach: Es ist die geläufigste Art Parkett zu verlegen. Fischgrät-Parkett aus Eiche ist einer der besten Fußböden auf dem Markt und bietet nahezu unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten. Die einzelnen Stäbe können massiv (also aus einem Stück) oder als 2-Schicht- oder 3-Schicht-Platten gefertigt sein. Diese werden meist in 90° zueinander verlegt.

Beim französischen Fischgrät sind die Spitzen in 45°-Winkel geschnitten, sodass der linke und der rechte Stab zusammen einen rechten Winkel ergeben. Beim normalen Fischgrät liegt der linke Stab stumpf an der Seite des Rechten Stabes an. Beim klassischen Design gibt es noch ein Randfries entlang der Zimmerwände, in moderner Verlegeart wird das Fischgrät bis an die Wand verlegt. Neben dem Fischgrät-Parkett aus Eiche, gibt es auch noch entsprechendes Zubehör wie etwa Sockelleisten aus Eiche, Trittschallschutz und Ähnliches. Gern erstellen wir Ihnen ein unverbindliches Angebot, bei dem Sie auf jeden € genau sehen können, was das Fischgrät in Eiche bei Ihnen zu Hause kosten würde.

Qualität aus Eiche und Nussbaum – starke Beanspruchung ist kein Problem

Wer einmal eine imposante jahrhundertealte Eiche oder einen stattlichen Nussbaum bestaunt hat, kann sich gut vorstellen, wie widerstandsfähig und robust ein Bodenbelag aus ihrem Holz sein muss. Nicht ohne Grund ist Fischgrät-Parkett meist aus Eiche oder Nussbaum gefertigt. Es braucht lediglich einen professionellen Parkettbodenleger, der aus dem natürlichen Baustoff Fischgrät verlegt, präzise und akkurat, sodass Sie lange Freude an Ihrem Parkett haben. Ganz besonders lange währt diese Freude bei Massiv-Parkett, da es sich immer wieder abschleifen lässt. Wichtig zu wissen: Es zählt nicht nur das Material, sondern auch die Präzision bei der Verlegung. Riedl Interior verbürgt sich für eine Verlegung nach höchsten Ansprüchen und kümmert sich auch um alles nötige Zubehör.

Geölt oder geräuchert? Eine Oberfläche für einen stets fulminanten Auftritt

Parkett ist nicht gleich Parkett, Eiche ist nicht gleich Eiche. Wenn die Eiche erst einmal in Kontakt mit Öl kommt, ergibt das eine ganz andere Wirkung. Ganz gleich für was Sie sich aber entscheiden: Geölt, geräuchert, Nussbaum oder Eiche… Fischgrätparkett überzeugt durch eine edle Optik und entspricht höchsten Ansprüchen bezüglich der Strapazierfähigkeit der Oberfläche, wie wir im Folgenden zeigen.

Geschaffen für hohe Ansprüche, optimal geeignet auch für Haushalte mit Kindern

Parkett etwa aus Eiche ist nicht nur eine Augenweide, es erfüllt auch höchste Ansprüche an die Strapazierfähigkeit seiner Oberfläche. Diese Strapazierfähigkeit kommt ganz besonders zum Tragen in Haushalten mit Kindern, denn diese kleinen Wirbelwinde bringen ordentlich Leben ins Haus. Es wird gesprungen und gekitzelt, geradelt und geschussert, Ball gespielt und auch mal das ganze Kinderzimmer beim Höhlenbauen aus Möbeln oder beim Umräumen auf den Kopf gestellt. Das alles macht ein ordentlicher Parkettboden anstandslos mit. Nicht umsonst sind auch viele Turnhallen und Kindergarten-Böden aus Parkett aus Eiche und das durchaus für mehrere Jahrzehnte.

Hart im Nehmen: der ideale Boden auch für Haushalte mit Haustieren

Krallen von Hund und Katze können Bodenbeläge ziemlich schnell in Mitleidenschaft ziehen und unansehnliche Spuren hinterlassen, die irreversibel sind. Nicht so beim Parkettboden. Seine Robustheit ist nicht zu unterschätzen, wenn es um ein glückliches Zusammenleben mit den lieben Haustieren geht. Wenn ein neues Familienmitglied einzieht, läuft vorerst nicht alles reibungslos. Der Welpe ist noch nicht stubenrein und hier und da passiert dann schon mal ein Malheur, das mancher Bodenbelag nicht so einfach verzeiht, wie etwa textile Bodenbeläge, die aufwendig gereinigt werden müssen.

Beim Parkett lassen sich derartige unangenehme Spuren ganz leicht beseitigen. Auch die unvermeidlichen Kratzer mit Krallen oder Klauen nimmt Ihnen ein Parkettboden nicht so schnell übel. Weil er so pflegeleicht ist, erhöht er Ihre Zufriedenheit und Harmonie auch mit dem geliebten Haustier. Und auch die Haustiere profitieren von dem natürlichen und auch allergikerfreundlichen Bodenbelag Parkett.

Der Siegeszug von Fischgrätparkett im Lauf der Jahrhunderte bis heute

Wie kam der Mensch eigentlich auf die Idee, Holzbaustoffe zu einem derart kunstvollen Bodenbelag zu verlegen, wie es Fischgrät-Parkett ist? Eine Frage, die sich nicht mit hundertprozentiger Sicherheit beantworten lässt, denn es gibt kein Datum. Die Holzbauweise aber ist bereits seit rund 40.000 Jahren nachgewiesen, wie unter anderem Pfahlbauten am Bodensee beweisen. Robuste Dielen zum Beispiel aus Eiche haben ihren Ursprung bereits im Mittelalter. Im 17. Jahrhundert kam schließlich das Parkett (frz. parquet) auf, was so viel heißt wie „hölzerne Einfassung“ in der Bedeutung „aus kleineren Hölzern bestehender Fußboden“. Dafür bedurfte es präziser Handwerkskunst, die schließlich eine Perfektion erreichte, die selbst den Adel in ihren Bann zog.

Fischgrätparkett erfüllt höchste Ansprüche – erste Wahl der Königshäuser

Jederzeit eine adäquate Bühne und einen fulminanten Auftritt, das war der Aristokratie ein hohes Gut. Daher ist es auch kein Wunder, dass Fischgrätparkett genauso wie noch weit ausgefeiltere Parkettlegearbeiten in jedem Schloss zu finden sind. Ihre Hochzeit erlebte die hohe Kunst des Parkettlegens in der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg bis etwa 1860. Der Intarsienboden des Spätbarocks entwickelte sich zum hölzernen Bodenmosaik. In der Zeit des Klassizismus (um 1800) waren variantenreiche und zierliche Formen gefragt, je kleiner und aufwändiger die Holzmusterungen, desto beliebter. Dass der Untergrund dabei auch strapazierfähig sein musste, belegen die Parkettböden in diversen Tanzsälen mitteleuropäischer Schlösser.

Fischgrätparkett ist einzigartig, doch es gibt viele weitere Gründe für diesen Holzboden

Heute muss man Gott sei Dank nicht mehr königlicher Herkunft sein, um in den Genuss von Fischgrät-Parkett in den eigenen vier Wänden zu kommen. Pro m² ist der Preis ( € ) abhängig davon, ob es sich beim Parkett um Massiv-Parkett oder um Mehrschicht-Parkett handelt. Für das Massiv-Parkett spricht seine überaus lange Lebensdauer und Nachhaltigkeit, für das Mehrschicht-Parkett der Preis. Auch die Größe und Sorte des Parketts spielt beim Preis ( € ) eine wichtige Rolle. Je kleinteiliger das Parkett, desto höher der Aufwand beim Verlegen.

Die fünf größten Pluspunkte von Fischgrätparkett als Holzboden

Fischgrät aus Eiche und viele weitere Varianten des Parketts heben sich durch zahlreiche Vorteile von anderen Bodenbelägen ab. Im Folgenden haben wir die wichtigsten Pluspunkte für Sie als Entscheidungshilfe zusammengefasst.

Plus 1: Ein Boden für mehrere Generationen

Gerade beim Massiv-Parkett ist es nicht übertrieben, zu sagen, es handle sich um einen Bodenbelag für mehrere Generationen. So kann etwa Fischgrät-Massiv-Parkett aus Eiche tatsächlich mehrere Generationen überdauern, selbst bei starker Frequenz in den Räumen, in denen Sie es verlegen lassen. Es ist überaus widerstandsfähig etwa gegen Kratzer. Sollte es im Lauf der Jahr(zehnt)e unansehnliche Gebrauchsspüren aufweisen, lässt sich dieser Bodenbelag abschleifen und er ist danach wieder wie neu.

Plus 2: Ideal für jeden Einrichtungsstil

Zwar hat der Dielenboden seinen Ursprung im Mittelalter, doch das muss noch lange nicht heißen, dass Parkett aus der Zeit gefallen sei. Egal, ob Sie den rustikalen Landhausstil bevorzugen oder eine moderne Designer-Wohnung mit einem robusten Bodenbelag versehen wollen: mit Parkett treffen Sie in jedem Fall die richtige Entscheidung, die Ihre Wohnqualität steigert und Ihre Immobilie deutlich aufwertet. Der Holzboden verleiht jedem Raum eine elegante und luxuriöse Atmosphäre, die ihrem Zuhause eine besondere Note verleiht.

Plus 3: Erhältlich in vielen Farben

Parkettböden sind in vielen Farben erhältlich. Fischgrät-Parkett lässt sich zu einem Fußboden verlegen, der genau zu Ihrer Einrichtung passt. Die Farbpalette reicht dabei etwa von „weiß geölte Eiche“ über hellbraun (etwa Buche) bis hin zu dunkel (z. B. Räucher-Eiche). Am dunkelsten sind Parkett-Legearbeiten aus Wenge (afrikanischer Baum) und Merbau (Tropenholz), dunkel bis mitteldunkel sind Eiche, Robinie, Nussbaum und Kirsche.

Plus 4: Geeignet für alle Zimmer

Anders als Sie vielleicht denken, ist Fischgrät-Parkett wirklich für alle Räume im Haus geeignet, egal ob Wohnzimmer, Esszimmer, Bad oder Küche. Und was, wenn ich eine Fußbodenheizung habe? Hier bietet sich das sogenannte Mehrschicht-Fischgrät-Parkett an, das aus zwei bis drei feinen Schichten besteht. Dadurch kommt die Wärme Ihrer Fußbodenheizung dort an, wo sie hingehört, und trotzdem haben Sie eine elegante, luxuriöse und kraftvolle Atmosphäre in Ihren vier Wänden. Bei näheren Fragen sind wir gern für Sie da etwa über unser Kontakt-Telefon +49 170 234 236 8.

Plus 5: Nachhaltig, natürlich und gesund

Ein nicht zu unterschätzender Pluspunkt von Parkett aus Eiche oder anderen Holzarten ist die Nachhaltigkeit von Parkett. Ein Punkt, der in vorhergegangenen Ausführungen zwar schon durchgeschienen sein mag, hier aber eine besondere Erwähnung findet, da das Thema Nachhaltigkeit einen immer höheren Stellenwert einnimmt. Fischgrät-Parkett aus Eiche setzt der Wegwerfgesellschaft einen Trend zu Langlebigkeit und hoher Qualität entgegen. Gerade in der Bauwirtschaft werden jährlich Unmengen an Müll entsorgt.

Kaputte Böden aus textilen Materialien, gesprungene und dadurch unansehnlich gewordene Fliesen, ausgelatschtes Laminat und viele, viele, wenig nachhaltige Materialien fordern da ihren Tribut. Was bei diesen Materialien bleibt, ist ein großer Haufen Müll, der Mutter Natur noch lange im Magen liegen wird. Doch vorher haben viele Bodenbeläge, anders als Fischgrät-Parkett aus Eiche, auch bei den Bewohnern ihre Spuren hinterlassen. Kunststoffe und Staubfänger senken die Wohngesundheit und sind zudem einfach unnatürlich, so sehr sie auch den Holzbau wie Fischgrät in Eiche zu imitieren trachten. Gesund ist die wahre Natur. Sie lässt sich nicht durch optische Mimikry hinters Licht führen. Genauso wenig wie Ihre eigene Natur sich hinters Licht führen lässt.

m² für m² ein ganz individueller Holzboden – so kommen Sie in diesen Hochgenuss

Eiche als Bodenbelag hat unglaublich viele Vorteile, die Sie sich und Ihren Lieben wert sein sollten. Der Preis ( € )mag etwas höher liegen als bei optisch ähnlichen Produkten samt Zubehör, doch auf lange Sicht sparen Sie sich mit Fischgrät-Parkett aus Eiche eine Menge Kosten und Ärger (wie z. B. alle paar Jahre ein Wechsel des Bodenbelags).

Ihr professioneller Parkett-Boden-Verleger für Fischgrätparkett in Nürnberg

Es gibt keine professionelleren Parkett-Boden-Verleger in Nürnberg, der sich Zeit nimmt für Ihr Projekt und auf Ihre Bedürfnisse und Gegebenheiten genau Rücksicht nimmt wie Herr Fichtner von Riedl Interior. Er ist absolut vertrauenswürdig und überzeugt mit viel professioneller Erfahrung. Wenden Sie sich bei allen Fragen rund um Fischgrätparkett direkt an ihn oder lassen Sie sich von Beispielen inspirieren und gern auch überzeugen. Verlassen Sie sich auf die höchste Präzision, die Riedl Interior in Nürnberg, Fürth und Erlangen an den Tag legt und geben auch Sie sich nicht mit weniger als dem besten Ergebnis zufrieden.

Als Parkett Eiche oder als Möbel – Eiche ist die Holzart, an der aktuell niemand vorbeikommt. Gerade bei Bodenbelag gibt Eiche als Topseller mit einem Anteil von mehr als 90 Prozent eindeutig den Ton an. Das Holz der Eiche ist auch deshalb ideal für die Verarbeitung zu Parkett, da es beim Format keine Wünsche offenlässt (Schiffsboden, Landhausdiele, Fischgrät, Mosaik). Auch bei der Farbe ist von weiß bis dunkel vieles möglich. Noch dazu gibt es diverse Oberflächen zur Wahl: gebürstet, lackiert, geräuchert, geölt etc.

Die Wirkung von Parkett reicht von rustikal bis edel: Parkett kann aussehen wie ein Schiffsboden oder an das höfische Leben in Versailles erinnern. Parkett aus Eiche ist das beste, was Ihnen Mutter Natur zu Füßen legen kann und wertet Ihre Immobilie über Jahre auf. Wir geben Ihnen noch viele weitere Argumente an die Hand, die für Ihr Eichen-Parkett sprechen und Sie von diesem hochwertigen Parkett überzeugen werden.

Inhalt

Was kümmert es die Deutsche Eiche…? Dieses Holz strahlt Ruhe und Gelassenheit aus

Ein Sprichwort steht für die Gelassenheit und Ruhe, die Eichenholz und damit auch Eichenparkett ausstrahlen: „Was kümmert es die Deutsche Eiche, wenn sich die Wildsau an ihr reibt.“ (Aus dem Werk Deutsche Chronik von Walter Kempowski). Eichenholz, sowohl als Einrichtungsgegenstand und umso mehr als Parkett auf dem Boden haben eine ganz eigene Wirkung auf den Menschen. Das ist auch mit ein Grund dafür, dass sich viele für Laminat entscheiden. Zumindest optisch erinnert es an das edle Parkett aus Eiche. Weit beständiger als Laminat ist und bleibt allerdings Parkett, egal ob Landhausdiele oder Schiffsboden, geölt, gebürstet oder gewachst.

Parkett Eiche bringt eine natürliche Atmosphäre in jeden Raum

Die Eiche steht für Kraft und Ausdauer. Ihre Wurzeln reichen tief in den Boden und sind kräftig: Die Eiche ist der Inbegriff des erdverbundenen, starken und energiereichen Baumes. Eichen gedeihen prächtig in nährstoffreichen und tiefen Böden. In Form von Parkett kann man sich diese Kraft aus der Natur in die eigenen vier Wände holen. Schon in der Antike stand die Eiche für Beständigkeit, Stärke und Fruchtbarkeit. Bis heute gilt die Eiche als kraftspendend, sie stärkt die Willenskraft und die Ausdauer und sorgt für ein gesundes und angenehmes Raumklima – und das sind nur ein paar Aspekte, die für ein Parkett aus Eiche sprechen.

Parkett ist nicht gleich Parkett – von Fischgrät bis Landhausdiele

Wer sich für Eichenparkett entschieden hat, hat Beständigkeit, Qualität und Strapazierfähigkeit gewählt. Nun steht die nächste Entscheidung an: Wie wollen Sie Ihr Eichenparkett verlegen lassen? Dafür stehen verschiedene Verlegearten zur Auswahl, die alle für sich ganz unterschiedlich wirken. Fischgrät oder Landhausdiele? Mosaik oder ein Hauch von Versailles? Eine kleine Verlegekunde:

Landhausdiele – Eiche rustikal

Parkett-Dielen aus Eiche (Landhausdiele) werden, genauso wie alle Holz-Parkett-Dielen, der Länge nach verlegt. Das heißt, dass die Faser des Holzes horizontal liegt. Die Landhausdiele lässt jeden Raum groß wirken und ist klimaregulierend. Die Landhausdiele lässt Räume ganz individuell wirken, abhängig von der Verlegerichtung. Legt man die Landhausdiele etwa in einem länglichen Flur der Länge nach aus, wirkt der Flur länger als er eigentlich ist. Landhausdiele quer im selben Flur verlegt lässt den Raum kürzer, dafür aber breiter wirken. Dasselbe gilt übrigens auch für Laminat und unabhängig von der Größe der einzelnen Dielen. Darüber hinaus ist der Charme der Landhausdiele rustikal, eine schöne und bodenständige Art, Parkett zu verlegen.

Fischgrät-Parkett

Bei der Verlegart Fischgrät werden Parkett-Stäbe im rechten Winkel zueinander verlegt. Dabei gibt es verschiedene Varianten, die verschiedene Wirkungen entfalten. So gibt es einfaches, doppeltes und auch dreifaches Fischgrät-Parkett. Während das einfache Fischgrät filigraner wirkt, wirkt das doppelte sowie dreifache Fischgrät etwas massiver. Eine weitere Art ist französisches Fischgrät bzw. Kapuziner-Boden, bei dem die Ecken der Parkettstäbe nicht etwa rechtwinklig sind, sondern im 45-Grad-Winkel zugeschnitten sind. Hinzu kommt, dass man das Fischgrätmuster im 90-Grad-Winkel zu den Wänden verlegen kann, aber auch im 45-Grad-Winkel zu den Wänden. Die Spitzen des Fischgrät zeigen im ersten Fall in die Ecken und im zweiten Fall an die Wände.

Flechtmuster im Parkett

Auch Flechtmuster lassen sich von erfahrenen und präzise arbeitenden Parkett-Legern realisieren. So gibt es die Variante Basketweave, bei der jeweils zwei Parkett-Stäbe vertikal verlaufen, unterbrochen von jeweils zwei Parkett-Stäben, die horizontal verlaufen. Auch hier gibt es die 45-Grad- bzw. 90-Grad-Ausrichtung zu den Wänden. Eine Parkett-Variante ist besonders filigran und erinnert an die kunstvollen Boden-Beläge der Königsschlösser – daher auch der Name „Versailles“.

Stab-Parkett

Die einzelnen Parkett-Stäbe lassen sich auch, ähnliche wie bei den Dielen, der Länge nach verlegen. Auch hier gibt es einige Varianten. Die Stäbe haben alle dieselbe Länge, allerdings kann man die Enden der Stäbe versetzt zueinander verlaufen lassen (Schiffsboden) oder darauf achten, dass die Enden der Parkett-Stäbe selbst ein homogenes Muster bilden, indem etwa die Enden der Parkett-Stäbe einer Reihe genau auf halber Breite der nächsten Reihe liegen (regelmäßiger Verband bzw. Halbverband). Die Parkettboden-Variante Schiffsboden ist eine der beliebtesten Parkettboden-Verlegearten.

Mosaik-Parkett

Beim Mosaik-Parkett handelt es sich um massive Holzlamellen mit einer Breite von 8 bis 10 Zentimetern. Man fixiert sie auf einem Klebenetz und zu sogenannten Parkett-Verlegeelementen mit verschiedenen Abmessungen wie etwa zu Quadraten (Parkett-„Würfel“) oder Englischem Verband (alle Holzlamellen liegen parallel zueinander). Da massives Mosaik-Parkett glattkant ist, kann es so oft abgeschliffen werden, bis es praktisch nicht mehr vorhanden ist – ein äußerst langlebiges Produkt also, dieses Mosaik-Parkett.

Verschiedene Varianten von Eichenparkett

Es gibt diverse Varianten von Eichenparkett, was Breite, Länge und Dicke angeht. Im Folgenden zeigen wir auf, was die Unterschiede sind.

Massivholz-Parkett

Beim Massivholz-Parkett handelt es sich um einzelne Holzbretter, es ist also vergleichsweise schlicht aufgebaut. Fasen, Fugenlinien oder Prägungen, die Tierhaare, Allergene, Staub, Pollen oder sonstige Partikel einfangen können, sind hier nicht vorhanden. Da Massivholz-Parkett als Natur-Produkt bei Wärme und Trockenheit austrocknen und schrumpfen, bei Kälte und Feuchtigkeit aber auch quellen kann, sind manche massive Parkett-Böden nicht für einen Boden mit Fußbodenheizung geeignet. Sollten Sie eine Fußbodenheizung haben, ist anzuraten, sich vor dem Kauf zu informieren und Alternativen wie etwa das 3-Schicht-Parkett aufzeigen zu lassen. Unser Sortiment bietet auch für Sie den idealen Parkett-Boden.

2-Schicht-Parkett

Es ist der Parkett-Klassiker schlechthin: Das sogenannte 2-Schicht-Parkett ist die beliebteste Verlegevariante unter den Parkettböden und besteht aus einer Nutzschicht und einer Trägerschicht. Diese beiden Schichten sind für die meisten Räume ideal geeignet. Für bestimmte Ansprüche aber genügt es nicht.

3-Schicht-Parkett

Beim 3-Schicht-Parkett besteht die Oberfläche, die Nutzschicht, aus edlem Eichenholz. Darüber hinaus gibt es eine Trägerschicht, wie beim 2-Schicht-Parkett. Allerdings ist die 3. Schicht, der so genannte Gegenzug, ebenfalls aus Eiche. Aufgrund der quer laufenden Verleimung arbeitet das Parkett weniger stark als etwa das Massivholz-Parkett. Das macht es auch für Räume mit Fußbodenheizung verlegbar.

Ruhige Farben bei Splint- und Kernholz

Die Eiche ist ein Kernholzbaum. Das Splintholz der Eiche ist deutlich unterschiedlich gefärbt. Das der Stiel- und Trauben-Eiche ist beispielsweise gelblich bis weißlich gefärbt, ihr Kernholz meist grau-gelb. Amerikanische Arten der Rot-Eiche haben von vornherein einen deutlich rötlichen Schimmer. Im Kernholz dunkeln die meisten Arten zu unterschiedlichen Brauntönen nach. Der Kern ist graubraun und wird im Lauf der Zeit dunkler. Vom grauweißlichen Splint ist er klar abgegrenzt. Markante Holzstrahlen bilden auf Eichenparkett eine schöne Oberfläche. Natur-belassene Parkett-Hölzer sind braun-gelb, können zum Teil aber auch einen Grün- oder Rotstich aufweisen. Um das Parkett dunkler zu bekommen, wird es geräuchert. Heller wird es durch Kalkung (Vertiefungen der Holzstruktur werden wieder heller). Zudem kann man das Holz auch noch mit gefärbtem Öl bearbeiten. Immer wieder geölt, behält es seine unwiderstehliche Optik. Eine ganz besondere auch haptische Wirkung erzielt das Parkett, wenn es gebürstet wurde.

Spürbare Strukturen im Eichenparkett

Nicht nur die Farbe, auch die Haptik eines Eichenparkettbodens lässt sich beeinflussen und damit lassen sich auch ganz unterschiedliche Wirkungen erzielen. Wird das Eichenparkett gebürstet, werden die weichen Teile des Holzes herausgeschliffen, wodurch die Struktur von Jahresringen und Ästen spürbar wird.

Projektbeispiel – So verlegt Riedl Interieur Ihr Parkett

Oberflächenbehandlungen für Ihr Parkett

Wegen des Gerbsäuregehaltes der Eiche empfiehlt es sich, Lichtschutzmittel für das Parkett zu verwenden. Mit Holzschutzmitteln kann das Kernholz der Eiche kaum behandelt werden, das Splintholz dagegen ist damit gut geschützt. Dieses und weiteres Pflege-Zubehör für Ihr Parkett aus Eiche findet sich im Online-Versand-Handel und kosten nicht viele €.

Wie pflege ich mein Eichenparkett?

Ab und an benötigt auch ein strapazierfähiger Boden-Belag wie Eichenparkett Pflege, damit er schön bleibt. Dafür benötigen Sie aber kein breites Sortiment an Zubehör und müssen auch nicht etliche € in chemische Reiniger und ähnliches investieren. Es ist ganz einfach: Entweder wird die hochwertige Eiche geölt oder gewachst, um sie besser zu schützen. Beim Ölen ist regelmäßiges Nachölen die beste Pflegemaßnahme. Anders als beim Wachsen bildet sich keine Schicht auf dem Holz, auf der dann etwa Kratzer zu sehen sind. Das Öl schützt das Holz in der Tiefe, da es bis zu zwei Millimeter unter der Oberfläche einwirkt. Hinzu kommt, dass die Holz-Oberfläche optisch, aber auch haptisch eine echte Holz-Oberfläche bleibt.

Die regelmäßige Reinigung erfolgt dann mit Holzseife, die Verschmutzungen wirksam entfernen und stark rückfettend wirken kann. Das hat den Effekt, dass das Holz geschmeidig und widerstandsfähig bleibt. Holzseifen kommen in der Regel ohne aggressive oder umweltbelastende Chemikalien aus. Sie müssen, wie gesagt, nicht in sonderlich viel Zubehör investieren. Bei der Grundbehandlung wird die Seife mit einem Fellwischer ins Holz gewischt. Die weitere Reinigung erfolgt lediglich noch nebelfeucht mit stark verdünnter Holzseife. Ist der Boden bereits geölt, ist keine Grundbehandlung nötig. Geölt wird einmal im Jahr, an stark strapazierten Stellen häufiger. Holzseife finden Sie im Online-Versand.  

Ein kleiner Service für Sie: Wie Sie Flecken im Eichenparkett auf den Leib rücken

Schnell ist es dann doch passiert! Kaffeeflecken, Rotweinflecken, Fettflecken oder auch sogenannte Hitzeflecken durch Ränder von heißen Tassen oder Schüsseln (auf gewachstem Holz) sehen auf Parkett ziemlich schlimm aus. Doch sollte man nicht hektisch zu aggressiven Reinigungsmitteln greifen, um diese unschönen Stellen im Parkett zu bearbeiten. Hilfreich ist es, etwas Papier auf den Fleck auf dem Parkettboden zu legen und dieses etwa mit einem Buch zu beschweren. Man kann den Schmutzfleck auf dem Parkett auch vorab mit etwas Seifenschaum (Holzseife) anlösen. Dann nimmt das Papier den Schmutz vom Parkett leichter auf. Hitzeflecken im Schiffsboden oder anderem Parkett verschwinden oft durch vorsichtiges Erwärmen der betreffenden Stelle im Parkettboden mit einem Fön. Bei Laminat können solche Flecken nicht so leicht bis gar nicht entfernt werden – Natur ist Natur…

Ein paar Fakten rund um die Eiche

Kaum ein Holz ist so beständig wie das der Eiche. Wenn Sie mit einem Parkettboden aus dem Holz der Eiche zusammenwohnen wollen, sollten Sie sich das Holz einmal genauer ansehen – schließlich wird es Sie ein Leben lang begleiten und vermutlich auch ihre Kinder und Kindeskinder. Da sollte man schon wissen, wer da in seinem trauten Heim ständig auf dem Boden herumliegt.

Hart im Nehmen: Die Haltbarkeit der Eiche ist enorm

Eiche ist eine der witterungsbeständigsten und widerstandsfähigsten Holz-Arten Europas, robust und rustikal. Ihre Verarbeitung zu Zäunen, Terrassendecks, Palisaden, Fußgängerbrücken und ähnlichem im Garten- und Landschaftsbau machen das deutlich. Doch selbst für die Böttcherei ist Eichenholz geeignet. In diesem Handwerk werden Fässer und andere Behälter zur Aufbewahrung von Flüssigkeiten hergestellt. Gerade in unseren Breiten kennt jeder Eichenholzbalken in alten Häusern. Eichenholz ist zwar überaus hart und schwer, aber zu einem gewissen Grad auch elastisch. Ein Vorteil ist etwa, dass sich Eiche kaum verzieht, was stark für Parkett als Bodenbelag spricht. Die Haltbarkeit von Eiche ist enorm und selbst unter Wasser praktisch unbegrenzt. Davon zeugen etwa historische Schiffswracks auf dem Meeresgrund oder auch die Speicherstadt in Hamburg. Dieser größte Speicherkomplex der Welt direkt beim Hamburger Hafen ist auf tausenden Eichenstämmen gegründet und erbaut worden. Der Boden dort wäre sonst für die neugotischen Backsteinbauten viel zu nass und instabil gewesen. Und der Bodenbelag in der Speicherstadt? Vorwiegend Parkett, was sonst!

Hervorragende Verarbeitungseigenschaften – ideal für Parkett

Weitere Vorteile von diesem Holz sind seine angenehmen Verarbeitungseigenschaften: Eichenholz lässt sich gut spalten und sehr gut bearbeiten, was der Herstellung von Parkett dienlich ist. Eiche ist unser wertvollstes heimisches Holz. Fenster und Türen, Möbel und Parkett sowie Dielen (Landhausdiele/Schiffsboden/ rustikal) werden damit gebaut. Wegen ihrer Beständigkeit werden gerade auch im Außenbereich Treppen und Geländer gern aus Eichenholz gefertigt, im Wasser- und Brückenbau kommt vielfach ausschließlich Eichenholz zum Einsatz. Die Dichte von Eichenholz beträgt 650 bis 760 Kilogramm pro Kubikmeter, was Eiche eindeutig dem Hart-Holz zuordenbar macht. Die Eiche ist das ideale Holz für Ihr Parkett.

Ein Baum mit Geschichte – 12 Millionen Jahren Geschichte

Bereits vor 12 Millionen Jahren gab es Eichen. Damit ist die Eiche ein überaus alter Baum. Es gibt insgesamt rund 500 Arten der Eiche, allerdings sind bei weitem nicht alle zur Gewinnung von hochwertigem Holz geeignet. Vor allem in Nordamerika finden sich zahlreiche Arten, in unseren Breiten sind es vorwiegend die Stiel- und Trauben-Eiche. Ihr Holz ähnelt sich so sehr, dass man es als das Eichenholz bezeichnet, das wir als so widerstandsfähiges Holz kennen. Eichenholz ist auch überaus widerstandsfähig gegenüber Insekten- und Pilzbefall, sofern es um das Kernholz geht. Genau diese Eigenschaften sind es unter anderem, die es so attraktiv für die Herstellung von Parkett machen.

Sie haben noch Fragen zum Thema Parkett und Eiche? Sprechen Sie uns an!

Nähere Informationen rund um Parkett aus Eiche, Verlegearten von Schiffsboden über Landhausdiele rustikal bis hin zum Mosaik-Parkett, Produktion und unser Sortiment, Zubehör und Versand erfahren Sie auf unserer Homepage über Parkett oder Sie rufen direkt bei uns an unter Telefon 0170 2342368 oder sie schreiben uns eine E-Mail an: Info@Riedl-Interior.de. Wir freuen uns auf Ihren Anspruch und Ihre Anfrage.

Wir sind versiert in allen Fragen rund um Parkett. Sie haben einen Wunsch, der über gängige Parkett-Verlegearten wie Schiffsboden, Fischgrät, Stab-Parkett oder Mosaik-Parkett hinausgehen? Teilen Sie uns Ihre ganz individuellen Ansprüche an Ihr Parkett mit. Wir lieben Parkett-Herausforderungen.